Die Tage werden wieder länger und wärmer. Endlich kann man wieder raus und das ohne komplette Überlebensausrüstung.
Draußen spielen ist doch viel schöner, als nur im Haus zu sein. Aktive Kinder bauen Häuser in den Bäumen, stauen Bäche und kommen mit zerrissenen Hosen nach Hause. Gut, das sind Landkinder, eben meine Kinder. Früher spielten ich genauso, im Sommer mit der Natur, mit einfachen Dingen, beschaulich. Heute ist alles ein bisschen weniger beschaulich und manchmal wünsche ich mir für meine Kinder ein wenig mehr die Ruhe und Ausgeglichenheit von früher zurück.
Alte Spielideen haben ihren Reiz aber auch Heute nicht verloren. Die Seilstelzen aus Holz sind immer noch ein Hit. Die Kleinkindschaukel ist nicht nur optisch ein Highlight. Schaukeln ist ein rundum positives Glücksgefühl für kleine Kinder.
Was früher immer in der Schulpause gespielt wurde, war bei uns Mädchen
Gummitwist. Heute sieht man das fast gar nicht mehr, dabei ist Gummitwist ein so abwechslungsreiches und überall einsetzbares Spiel.
Der Fitness und Trainingseffekt ist da nur Nebensache. Im Vordergrund steht der Spaß und das mit einfachsten Mitteln.
Das Sprungseil mit Holzgriffen ist ein weiterer Klassiker der Draußen-Spielzeuge. Auch hier ist ein eigentliches Sportgerät mit Spiel und Spaß vereint.
Kinder von Heute, sind diese anders als wir früher waren? Ich finde es eigentlich nicht. Die Umwelt ist eine andere. Das ganz sicher. Aber die kindliche Neugier, der kindliche Tatendrang und die kindliche Begeisterung auch für kleine Dinge hat sich nicht verändert. Man muss sie vielleicht nur ein bisschen suchen und wecken, fördern und auch unterstützen.
Ich freue mich auf den Sommer.
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